Fr 5.11. - 20 Uhr - Eintritt 5€, ermäßigt 3€

Kino im Quartier

© DEFA Stiftung Klaus Schwarz

verbotene DEFA Filme: Spur der Steine (1966) 129 min

Der legendäre Film mit Manfred Krug in der Hauptrolle wurde kurz nach den ersten Aufführungen wegen “antisozialistischer Tendenzen” verboten und konnte erst wieder 1989 gezeigt werden.  

Regie: Frank Beyer
Deutsche Demokratische Republik (DDR) 1966
SW, Spielfilm

Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme

FSK: ab 12 Jahren

Werner Horrath, Parteisekretär der Großbaustelle Schkona muß sich vor der Parteileitung wegen unmoralischen Verhaltens und politisch-ideologischen Versagens verantworten. - Ein Jahr zuvor: Horrath kommt als neuer Parteisekretär auf die Baustelle, zur gleichen Zeit wie die junge Ingenieurin Kati Klee. Beide stoßen auf den Widerstand Hannes Ballas. Er ist der ungekrönte König der Baustelle, seine Brigade steht hinter ihm wie ein Mann. Alle sind sie ausgezeichnete Arbeiter und können sich auf Balla verlassen. Was die Bauleitung vermasselt, rückt er auf seine anarchistische Weise wieder gerade. Das zahlt sich aus - in den Lohntüten der "Ballas" wie für den gesamten Bau. Die Fähigkeiten Ballas erkennend, versuchen Horrath und Kati, ihn zur Zusammenarbeit zu bewegen, wobei der Parteisekretär Mut zeigt und vor unkonventionellen Mitteln nicht zurückschreckt. Balla imponiert das, die drei werden ein gutes Team, das dem Chaos auf der Baustelle zu Leibe rückt. Kati liebt und verehrt Horrath, doch dieser ist verheiratet und hat ein Kind. Er liebt beide Frauen und kann sich nicht entscheiden. Damit gerät er nicht nur in einen persönlichen Konflikt, sondern kollidiert mit den Parteiprinzipien.(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)