Fr. 24.3. 20 Uhr Eintritt 5 €, ermäßigt 3 €

Berlin - Die Sinfonie der Großstadt (1927, 64 min)

Begleitet wird der Film vom DJ-Duo Gebrüder Teichmann. Im musikalischen Zentrum stehen Subkulturen und experimentelle Musiken Berlins, die untermalend, fragmentierend und zitierend ihrerseits Geschichten Berlins bis in die Gegenwart ziehen und diese mit den Bildern Ruttmanns verknüpfen.

Berlin – Die Symphonie der Grossstadt - 1927 - 64 Min.
Musik: Gebrüder Teichmann

Im Rahmen der Reihe "Kino im Quartier - Berliner Perspektiven“ zeigt der Kulturraum Zwinglikirche e.V. Walter Ruttmann´s legendären Stummfilm "Sinfonie der Großstadt“ (1927).

Die Kamera führt durch einen Tag im Berlin der 1920er Jahre vom Morgengrauen bis in in die Nacht und erzählt von den Rhythmen der Großstadt mit all ihren Kontrasten.

Begleitet wird der Film vom DJ-Duo Gebrüder Teichmann. Im musikalischen Zentrum stehen Subkulturen und experimentelle Musiken Berlins, die untermalend, fragmentierend und zitierend ihrerseits Geschichten Berlins bis in die Gegenwart ziehen und diese mit den Bildern Ruttmanns verknüpfen.

Filmdetails:

Berlin – Die Sinfonie der Großstadt - 1927 - 64 Min.

Dieser Dokumentarfilm zeigt Ausschnitte eines Tages im Leben der Stadt Berlin im Jahre 1927. Er erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Dabei geht es zum Beispiel um die leeren Straßen im Morgengrauen und die Hektik des Tages.

Erscheinungsdatum: 23. September 1927 (Deutschland) 64 Min
Direktor: Walter Ruttmann
Musik komponiert von: Edmund Meisel
Kamera: Karl Freund, Reimar Kuntze, Robert Baberske, László Schäffer
Drehbuch: Walter Ruttmann, Karl Freund, Carl Mayer
Produzenten: Walter Ruttmann, Karl Freund, Julius Außenberg

Der Film beginnt mit einer Bahnfahrt: Ein von einer Dampflokomotive gezogener Schnellzug fährt durch Wiesen, Lauben- und Wohngebiete in die Stadt hinein und grenzt so das Umland von der Großstadt ab. Der Zug trifft im Anhalter Bahnhof nahe dem Stadtzentrum ein. Nach einem Schwenk über die Dächer Berlins zeigt der Film die Straßen der Stadt, immer wieder unterbrochen von der Ansicht der Turmuhr des Berliner Rathauses. Langsam füllen sich die morgendlich leeren Straßen mit Menschen auf dem Weg zur Arbeit. Allerorten wird die Arbeit aufgenommen. Immer schneller wird der Rhythmus der Stadt und des Films, und schneller auch die Blenden von den Straßen in die Fabriken und Büros. Mit dem 12-Uhr-Glockenschlag fällt die Geschwindigkeit in sich zusammen. Nach Mittagspause und Nahrungsaufnahme beginnt sie sich aber am Nachmittag erneut zu beschleunigen. Erst zum Abend hin kehren Entspannung und langsam Ruhe ein: Ruttmann zeigt auch Freizeitaktivitäten am Wasser und im Park und abends in den Vergnügungsetablissements der Stadt. Bilder eines Feuerwerks und schließlich am Nachthimmel das kreisende Licht des damals grade neu errichteten Berliner Funkturms beenden Ruttmanns Werk.